In der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt wird es für IT-Führungskräfte immer wichtiger, ihre Agile-Praktiken neu zu bewerten. Die COVID-19-Pandemie hat die Bedeutung von Geschwindigkeit und Agilität für eine schnellere Markteinführung von Produkten und Services noch deutlicher gemacht. Organisationen, die sich schnell an Veränderungen anpassen können, können unsichere Zeiten mit größerer Wahrscheinlichkeit erfolgreich überstehen.

Agile at Scale—and in Practice: SAFe® and the Flow Metrics

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Das perfekte Szenario: Agile-Skalierung

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Agile-Kennzahlen für Führungskräfte helfen Organisationen, ihre Produkte und Services schneller auf den Markt zu bringen und ihre Geschäftsziele zu erreichen.
Agile-Kennzahlen für Führungskräfte helfen Organisationen, ihre Produkte und Services schneller auf den Markt zu bringen und ihre Geschäftsziele zu erreichen.

Agile-Kennzahlen sind von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, die Produktivität einer Organisation zu steigern und fundiertere Entscheidungen in jeder Phase des Produktbereitstellungsprozesses zu treffen. Durch die Auswertung von Agile-Kennzahlen können Führungskräfte ihre Geschäftsergebnisse optimieren und datengestützte Entscheidungen treffen.

Zunächst ist es jedoch wichtig zu verstehen, was Agile-Kennzahlen sind und wie sie angewendet werden, um geschäftlichen Mehrwert zu generieren. Dieser Artikel gibt einen kurzen Überblick über die Agile-Methodik. Darüber hinaus werden die wichtigsten Agile-Kennzahlen für Führungskräfte vorgestellt.

Was versteht man unter der Agile-Methodik?

Die Agile-Methodik ist ein Projektmanagementansatz, mit dem Entwicklungsteams die dynamischen Ziele und Unsicherheiten bei der Entwicklung neuer Software bewältigen können. Der Schwerpunkt liegt auf der iterativen, inkrementellen Produktbereitstellung. Das bedeutet, dass die Bereitstellung in regelmäßigen Abständen und in kleinen, nutzbaren End-to-End-Funktionspaketen erfolgt, und die Teams nicht alle Arbeiten auf einmal umsetzen.

Viele der Konzepte hinter Agile entstanden in den 1970er Jahren als Alternativen zu traditionellen Ansätzen der Projektentwicklung. Im Rahmen der Softwareentwicklung wurde der Begriff „Agile“ zuerst im Jahr 2001 durch das Manifest für Agile Softwareentwicklung bekannt gemacht, das zwölf Prinzipien auf der Grundlage von vier wesentlichen Faktoren umreißt.

agilemanifesto.org/iso/de/manifesto.html
agilemanifesto.org/iso/de/manifesto.html

Agile-Modell: Scrum

Das Agile-Scrum-Modell ist eine bekannte Methode zur Verwaltung der Arbeit im Bereich der Softwareentwicklung für Teams von drei bis neun Personen. Aufgrund seiner Effektivität hat das Modell große Beliebtheit erlangt. Für die Koordination mehrerer Scrum-Teams in größeren Organisationen gibt es verschiedene Ansätze, darunter Large Scale Scrum (LeSS) und das Scaled Agile Framework (SAFe).

Einfach gesagt: Scrum ist eine agile Art, Arbeit zu verwalten. Alle zwei bis vier Wochen (d. h. pro Sprint) setzen die Teams eine Arbeitsaktivität um und stellen ein voll funktionsfähiges Ergebnis bereit (d. h. ein Inkrement). Zu jeder Bereitstellung gibt es Feedback, auf dessen Grundlage die Teams und das Unternehmen entscheiden, was als Nächstes entwickelt werden soll oder wie das, was bereits entwickelt wurde, angepasst werden kann. Dieser Prozess wiederholt sich in jedem Sprint.

Agile-Modell: Kanban

Die Kanban-Methode ist eine äußerst effektive Methode für das Design, das Management und die Verbesserung des Workflows eines Entwicklungsprozesses. Mit dieser Methode können Organisationen ihren bestehenden Workflow nutzen und schrittweise verbessern, indem sie den Arbeitsfluss visualisieren, die Anzahl der laufenden Aufgaben begrenzen, liegengebliebene Arbeiten reduzieren, die Effizienz steigern und sich auf die Fertigstellung der Arbeit konzentrieren.

Die Kanban-Methode ist besonders nützlich, wenn Arbeit unvorhergesehen eintrifft oder wenn ein Team das Deployment angehen will, sobald die Arbeit fertig ist, ohne auf andere Arbeitselemente zu warten. Ein gängiger Begriff für Systeme, bei denen Kanban-Methode angewandt wird, ist „Flow“. Dies bezieht sich darauf, dass die Arbeit kontinuierlich durch das System läuft bzw. fließt, anstatt in bestimmten Zeitfenstern organisiert zu sein. Dieser Ansatz für Kennzahlen ähnelt dem, der in dem moderneren Flow Framework verwendet wird.

Die Vorteile der Agile-Methodik

Agile-Methoden erfreuen sich zunehmender Beliebtheit bei Organisationen, die die Teamperformance, die Kundenzufriedenheit und die Vielseitigkeit von Projekten verbessern möchten. Der Einsatz von Agile-Kennzahlen für Führungskräfte hat sich als äußerst nützlich erwiesen und bietet Vorteile, die anders nur schwer zu realisieren wären. Dies sind einige der wichtigsten Vorteile:

  • Verbesserte Transparenz. Führungskräfte können die Teamperformance leichter verfolgen und fundierte Entscheidungen treffen, da sie einen besseren Überblick darüber haben, was wann erledigt wird. Sie können alle Bereiche identifizieren, in denen der Fortschritt langsamer ist als erwartet, und Maßnahmen ergreifen, um diese Probleme schnell zu lösen. Darüber hinaus kann eine größere Transparenz in Bezug auf den Arbeitsfortschritt dazu beitragen, eine Kultur der Verantwortlichkeit zu fördern, in der die Teammitglieder Verantwortung für ihre Aufgaben übernehmen.
  • Erhöhte Anpassungsfähigkeit. Die Agile-Methodik soll Organisationen dabei helfen, die Komplexität zu verringern und Abhängigkeiten zu reduzieren, damit sie sich besser an Veränderungen anpassen können. Agile-Teams erreichen dies durch eine iterative Entwicklung, d. h. die Planung und Fertigstellung der Arbeit in kleinen Inkrementen, bei der sie die Prioritäten bei Bedarf schnell anpassen können.
  • Verbesserte Abstimmung. Eines der grundlegenden Prinzipien von Agile ist die Abstimmung, da diese eine bessere Anpassungsfähigkeit fördert. Diese Abstimmung hat sowohl interne als auch externe Komponenten. Die interne Abstimmung beginnt mit der Bildung von organisierten Agile-Teams, die ihre Arbeit eigenverantwortlich ausführen. Diese Befähigung ermöglicht es Agile-Teams, sich selbst zu organisieren, wobei die Teammitglieder die Verantwortung für ihre Arbeit übernehmen und effektiv zusammenarbeiten. Bei der externen Abstimmung geht es um die Priorisierung der Kunden und ihrer Bedürfnisse, was in der Regel durch regelmäßiges Feedback erreicht wird.
  • Verbesserte Produktqualität. Agile hat die Art und Weise revolutioniert, wie IT-Organisationen das Deployment und die Updates ihrer Software angehen. In der Vergangenheit haben Organisationen häufig Millionenbeträge ausgegeben, um ihre Software auf neuere Versionen zu aktualisieren. Dieser Ansatz war oft zeitaufwändig und komplex, erforderte erhebliche Ressourcen und unterbrach das Tagesgeschäft. Da Agile die Dinge vereinfacht, zahlen Organisationen heute zunehmend für Anwendungen im Abonnement. Dieses Modell vereinfacht das anfängliche Deployment der Software und die Bereitstellung von Updates, sodass Unternehmen neue Software schnell implementieren können, ohne ihren Betrieb zu unterbrechen.
  • Gesteigerte Kundenzufriedenheit. Der Agile-Ansatz fördert die kontinuierliche Ausrichtung auf den Kunden, sodass sich die Teams schnell und einfach an veränderte Kundenanforderungen und -prioritäten anpassen können. Indem sie sich darauf konzentrieren, Mehrwert für die Kunden zu erbringen, können Agile-Teams Innovationen vorantreiben und eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung fördern. Dieser kundenorientierte Ansatz hilft Organisationen, stärkere Kundenbeziehungen aufzubauen und sich auf dem Markt von den Mitbewerbern abzuheben.
  • Verringertes Risiko. Die oben genannten Punkte zeigen, dass Agile-Methoden dazu beitragen, das finanzielle Risiko eines Unternehmens im Laufe der Zeit zu reduzieren und gleichzeitig die Qualität des Outputs zu maximieren. Das Risiko, Talente zu verlieren, wird für Organisationen in der heutigen Wirtschaftslandschaft immer konkreter. Eine schlechte, ineffektive Planung kann ein Burnout bei den Mitarbeitern auslösen, was wiederum zu geringerer Motivation, schlechter Arbeitsqualität und höherer Fluktuation führt. Agile kann eine effektive Methode sein, um das Engagement zu steigern. Die Optimierung der Arbeit wird Unternehmen helfen, ihre besten Talente zu halten.

Die zahlreichen Vorteile von Agile können sich stark auf die Geschäftsergebnisse auswirken. Um diese Vorteile zu realisieren, ist jedoch die Nutzung von Agile-Kennzahlen erforderlich. Diese Kennzahlen helfen den Entwicklungsteams und dem Unternehmen, Produktivität, Arbeitsqualität und Vorhersagbarkeit in jeder Phase des Entwicklungsprozesses zu messen. Ein Schwerpunkt der Agile-Kennzahlen liegt auf dem Mehrwert, der für den Kunden erbracht wird. Anstatt zu messen, „was“ oder „wie viel“ getan wird, messen Agile-Kennzahlen die Auswirkungen auf die Kunden.

Was sind die besten Agile-Kennzahlen für Führungskräfte?

Der Kern von Agile ist das Bestreben, durch einen besseren Prozess ein besseres Produkt oder einen besseren Service zu entwickeln. Agile-Kennzahlen geben Einblick in die Performance eines Teams oder einer Gruppe von Teams. Sie sollen Teams helfen, ihre Produktivität und Effektivität in den verschiedenen Phasen des Lebenszyklus ihrer Softwareentwicklung zu analysieren.

Agile-Kennzahlen – die die Performance während bestimmter Zeiträume analysieren – sind an Lean-Kennzahlen angelehnt, die die Performance in einem kontinuierlichen Workflow messen. Das Ergebnis ist eine Reihe von wichtigen Kennzahlen, mit denen die Führungskräfte die Performance ihres Value Streams optimieren können.

Agile-Kennzahlen sollen keine Geschäftskennzahlen (wie z. B. Umsatz, Kundenreaktion und Kundenbindung) ersetzen, sondern vielmehr in Verbindung mit ihnen genutzt werden. Die wichtigsten Agile-Kennzahlen für Führungskräfte werden im Folgenden erläutert.

Geschwindigkeit

Die Geschwindigkeit ist eine Performance-Kennzahl, die häufig bei der agilen Softwareentwicklung verwendet wird, um den Fortschritt eines Teams im Laufe der Zeit zu verfolgen. Sie misst den Umfang der Arbeit, die ein Team während eines bestimmten Zeitraums, z. B. eines Sprints, abschließt, und wird normalerweise in Story Points pro Sprint gemessen.

Warum Geschwindigkeit wichtig ist

Der Zweck der Geschwindigkeitsmessung besteht darin, den Teams zu helfen, ihre Planungs- und Schätzungsprozesse zu verbessern und ihre Fortschritte im Laufe der Zeit zu verfolgen. Indem sie messen, wie viele Aufgaben in einem bestimmten Zeitraum erledigt werden können, können die Teams ihre Arbeitskapazität besser einschätzen und ihre Pläne entsprechend anpassen. Das Verfolgen der Geschwindigkeit kann Teams helfen, Bereiche zu identifizieren, in denen sie Probleme haben, und Korrekturmaßnahmen zu ergreifen, um ihre Performance zu verbessern.

Zykluszeit

Die Zykluszeit ist eine Kennzahl, mit der die Zeit gemessen wird, die ein Team für die Fertigstellung einer Arbeit benötigt – und zwar von dem Moment an, in dem sie in die Warteschlange für laufende Arbeiten (Work-in-Progress (WIP)) gestellt wird, bis zur Fertigstellung. Anhand dieser Kennzahl können Teams nachvollziehen, wie lange es dauert, bis ein Arbeitselement den Prozess durchlaufen hat, und Bereiche mit Verbesserungspotenzial identifizieren.

Warum die Zykluszeit wichtig ist

Die Zykluszeit ist eine effiziente und flexible Methode, um die Prozesse eines Teams zu verbessern, da die Ergebnisse von Änderungen unmittelbar sind, sodass direkt weitere Anpassungen möglich sind. Das Endziel ist eine konsistente und nicht zu lange Zykluszeit, unabhängig vom Arbeitstyp (z. B. neue Features, technische Schulden usw.).

Durchlaufzeit

Die Durchlaufzeit, auch genannt Lead Time, misst die Gesamtzeit, in der Arbeit den Value Stream durchläuft, vom Zeitpunkt der Anforderung der Arbeit bis zu ihrer Bereitstellung. Sie bietet einen umfassenden Überblick über den kompletten Prozess und umfasst die gesamte Zeit, die die Arbeit in Warteschlangen oder im Wartestatus verbringt, sowie die Zeit, die für die Fertigstellung der Arbeit benötigt wird.

Die Durchlaufzeit misst die Dauer vom Beginn eines Prozesses bis zu seinem Ende, einschließlich aller Zwischenschritte oder Aktivitäten, die zur Fertigstellung der Arbeit erforderlich sind. Sie berücksichtigt sowohl die Prozess- als auch die Wartezeit und ist damit eine genauere und vollständigere Kennzahl für die Zeit, die für die Umsetzung von Arbeit benötigt wird.

Warum die Durchlaufzeit wichtig ist

Indem die Durchlaufzeit über einen bestimmten Zeitraum hinweg verfolgt wird, können die Teams die Auswirkungen der von ihnen vorgenommenen Änderungen ermitteln. Außerdem können Führungskräfte die Effizienz des Workflows eines Teams verfolgen. Die Lead Time hilft Teams, vorhersagbarer zu werden, da sie die Wahrscheinlichkeit des prozentualen Anteils der Arbeit quantifiziert, die in einem bestimmten Zeitrahmen erledigt wird.

Kumulativer Flow (Flow Load®)

Der kumulative Flow stellt die laufenden Arbeiten des Teams dar, wie sie durch ein System fließen. Er wird oft mit einem kumulativen Flussdiagramm (CFD) visualisiert, das den kumulativen Arbeitsaufwand in jeder Phase des Prozesses im Laufe der Zeit zeigt. Im Flow Framework wird der kumulative Flow auch Flow Load® genannt. Es ist eine wichtige Kennzahl, um den Umfang der laufenden Arbeit und die Geschwindigkeit, mit der die Arbeit das System durchläuft, zu verfolgen.

Warum der kumulative Flow wichtig ist

Der kumulative Flow visualisiert die Arbeit des Teams und hilft den Projektmanagern, den Fortschritt zu verfolgen und mögliche Engpässe zu erkennen. Durch die Analyse des CFD können Projektmanager die Fertigstellungsraten berechnen und Bereiche identifizieren, in denen sich der Arbeitsfluss verlangsamt oder sich Arbeit aufstaut.

Epic- und Release-Burndown

Epic- und Release-Burndown-Diagramme sind zwei häufig verwendete Tools für das Agile-Projektmanagement, mit denen der Fortschritt größerer Arbeitseinheiten verfolgt werden kann. Diese Diagramme bieten eine visuelle Darstellung der Fertigstellung der Arbeit im Laufe der Zeit und helfen den Teams zu erkennen, welche Arbeiten noch zu erledigen sind.

Warum Epic- und Release-Burndown wichtig sind

Durch die Verfolgung von Epic- und Release-Burndown-Diagrammen und den Vergleich mit Kontrolldiagrammen können Agile Release Trains (ARTs) nachvollziehen, wie akkurat ihre Prognosen sind – unerlässlich für die Vorhersagbarkeit. Zudem können die Kennzahlen dabei helfen, sich innerhalb eines Epics nicht zu ungeplanten Arbeiten zu verpflichten, was die Teams weiter dabei unterstützen kann, ihre Agilität aufrechtzuerhalten.

Welche Kennzahlen sind die richtigen für Sie?

Führungskräfte können Agile-Performance-Kennzahlen je nach ihren gewünschten Zielen nutzen. Erfolgskriterien helfen dabei, die Anforderungen zu definieren, wie z. B. die Benutzerakzeptanzquote oder der Prozentsatz des abgedeckten Codes. Diese Erfolgskriterien sollten in die Agile-Kennzahlen des Programms einfließen. Je mehr Teams lernen, desto besser können sie sich anpassen und weiterentwickeln.

Angenommen, es soll beispielsweise die Bereitstellungskompetenz des Softwareentwicklungsteams verbessert werden. In diesem Fall kann anhand der Zykluszeitmessung die Zeit erfasst werden, die ein Arbeitselement vom Commit bis zum Deployment benötigt. Zu diesem Zweck ist die Zykluszeit ein guter Ausgangspunkt, da sie aussagekräftige Einblicke liefert, egal wie klein der Datensatz ist.

Ebenso wichtig ist es, häufige Fehler zu vermeiden, die Sie daran hindern können, Ihre gewünschten Ziele zu erreichen. Einige dieser Fehler sind die folgenden:

  • Fokus auf die falschen Kennzahlen: Konzentrieren Sie sich auf die Verfolgung von Kennzahlen, die für die Ziele des Projekts relevant sind. So ist es beispielsweise in bestimmten Fällen nicht so wichtig, die Anzahl der geschriebenen Codezeilen zu verfolgen wie die Kundenzufriedenheit oder die Anzahl der gefundenen Mängel.
  • Keine Berücksichtigung des Kontexts der Daten: Agile-Kennzahlen sollten im Kontext des Projekts, des Teams und der Organisation bewertet werden. Eine wichtige Kennzahl für ein Projekt kann für ein anderes irrelevant sein.
  • Keine Verwendung von Kennzahlen für die kontinuierliche Verbesserung: Verwenden Sie Agile-Kennzahlen entsprechend ihrem Zweck, d. h. um Bereiche mit Verbesserungsbedarf zu identifizieren und Anpassungen am Prozess vorzunehmen. Andernfalls sind es lediglich bedeutungslose Zahlen.
  • Keine Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Moral des Teams: Die Verwendung von Agile-Kennzahlen sollte nicht mit unangemessenem Druck auf das Team verbunden sein. Das Messen der Geschwindigkeit in einem Team, das nicht groß oder erfahren genug ist, um Geschwindigkeitsziele zu erreichen, kann unfair erscheinen und sich negativ auf die Moral und das Engagement des Teams auswirken.

Fazit

Agile-Kennzahlen können wertvolle Einblicke und Informationen für Agile-Führungskräfte liefern, die die Performance und Effizienz ihrer Teams verbessern wollen. Mehr Transparenz und eine bessere Vorhersehbarkeit sind entscheidend für die Agilität und Resilienz Ihrer Organisation.

Letztlich werden sich die Agile-Kennzahlen für Führungskräfte nicht nur positiv auf das Ergebnis Ihrer Organisation auswirken, sondern auch das Mitarbeiterengagement und die Kundenzufriedenheit langfristig verbessern. Und weil der Ansatz die iterative Umsetzung von Änderungen ohne Störungen ermöglicht, können Sie weiterhin mit Innovationen experimentieren – und dabei so wenig Arbeit wie möglich liegen lassen.